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Mein erster Ritt durch die Hölle des Nordens

Auch wenn am Ende der Mann mit dem Hammer auf mich wartete, bin ich echt zufrieden mit meiner Roubaix-Premiere. Es war ein tolles Rennen und ich habe dabei ungewollt für eine Vorentscheidung gesorgt. Denn so etwa 100 Kilometer vor dem Ziel bin ich auf einem Sektor von vorne gefahren, ohne - nach meinem Gefühl jedenfalls - richtig forciert zu haben. Allerdings teilte sich das Feld und Peter Sagan und Fabian Cancellara waren plötzlich in der zweiten Gruppe. Also hat unsere sportliche Leitung entschieden, dass wir weiter Druck machen sollen. Ich habe noch einige Kilometer von vorne genommen und wir konnten Sagan und Cancellara, der unglücklicherweise noch stürzte, auf Distanz halten. Somit waren wir mit Tom in einer guten Ausgangssituation.

Irgendwann knockte mich dann aber ohne wirkliche Vorankündigung der Mann mit dem Hammer aus. Es hatten mir schon einige Fahrer davon berichtet, dass man das Gefühl hat, man springt von Stein zu Stein, wenn die Körner alle sind. Und genauso fühlte es sich an. Allerdings habe ich es mir nicht nehmen lassen, das Rennen zu Ende zu fahren. Die Atmosphäre war großartig und außerdem war meine Familie und meine Freundin im Stadion.

Meine Teamkollegen waren ebenso wie die Teamleitung mit meiner Leistung zufrieden. Tom ist ein super Rennen gefahren und Zweiter geworden. Ich bin sturzfrei durchgekommen. Alles in allem war es ein guter Tag. Und ich kann auf jeden Fall sagen, dass es nicht das letze Mal gewesen sein wird, dass ich bei Paris-Roubaix am Start war.

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Fotos: roth-foto.de

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